Bei der Weiterentwicklung der Liebesbeziehung geht es im ersten Schritt von der Koabhängigkeit in die Liebesbeziehung. Wir werden dennoch manchmal zurückfallen. Der nächste Schritt ist wild und aufregend, weil du die eben erst gewonnene Sicherheit loslassen musst. Nun geht es darum, dich durch und mit dem Partner tiefer und weiter für die Liebe zu öffnen. Dazu musst du die grundsätzlichen Dramen verstehen:
Verschlossen ist Sie (der feminine Anteil), wenn sie sich nicht gesehen oder ungeliebt fühlt und das Letzte wonach Ihr der Sinn steht sind Intimitäten.
Verschlossen ist Er (der maskuline Anteil), wenn er sich in seiner Würde und Freiheit eingeengt sieht, und das Letzte wonach ihm der Sinn steht ist, dennoch sein Herz zu schenken und bei Ihr zu bleiben.
Da beide eigentlich Nähe, Tiefe und Verbundenheit wollen, ist dieser Zustand schmerzhaft, selbst wenn man darüber reden kann.
In der Koabhängigen Beziehung machen wir den Partner für diesen Zustand verantwortlich und klagen ihn/sie an. Zum Wachstum führt Bewusstheit und gewaltfreie Kommunikation.
In der Liebesbeziehung übernehmen wir Verantwortung für unseren Schmerz und respektieren die Grenzen des Anderen.
Zur Spirituellen Liebesbeziehung führt das Yoga des Alltags, denn ihr habt euch darauf verständigt, die Grenzen zu überschreiten um den Partner tiefer und weiter zu öffnen als sie/er es allein könnte. Ihr könnt euch dazu mit einer Art Gebrauchsanweisung unterstützen – ich nenne sie Liebeshinweise.
Liebeshinweise für Sie – Liebeshinweise für Ihn
Die Beispiele basieren auf der Arbeit von David Deida und meinen Erfahrungen damit. Stimmt es für dich und deinen Partner? Was sind deine Erfahrungen und Wünsche? Hier Liebeshinweise zum Ausdrucken und Ergänzen.